.....viel ist geschehen im vergangenen Jahr. Wo soll man da anfangen bei der Fülle der Themen und Tätigkeiten welche wir verwirklicht haben.
Unmöglich alle zu nennen. Und doch möchte ich versuchen die interessantesten und auch ungewöhnlichsten hier nochmals zu beschreiben. Es waren echte Highlights darunter, aber auch das so wichtige „Tagesgeschäft“ ist interessant genug um zu begeistern.
Klicken Sie auf die „Überschriften“ um mehr über das jeweilige Thema zu erfahren.
Winterdienst
Man muss das selber mal erlebt haben. Um fünf Uhr früh auf dem Hof der TDH parat zu stehen, sein Räumgerät oder Transporter mit Salz zu füllen, um dann zu dieser nachtschlafenden Zeit Herrenbergs Strassen Schnee und eisfrei zu halten. Die Planung, Logistik und Durchführung des Winterdienstes nötigt mir immer wieder Respekt ab. Da ist ein klasse Team am Werk welches Jahr für Jahr immer wieder einen kompromisslosen Einsatz zeigt.
Auch wenn man im Moment so aussieht das der Winter gar nicht stattfinden will….er wird kommen. Wir sind gerüstet….
„Fole, Fole, komm ond hol me“
Dem Hilferuf aus dem Rathaus kamen wir gerne nach. Zur Verteidigung stellte die TDH Ihre besten Frauen und Männer ab. Auch wenn wir uns dem Ansturm der Narren nach heldenhaftem Widerstand beugen mussten, wir kommen wieder mit Verstärkung…….
„Alter Blog“ im neuen Outfit
Am Anfang stand die Idee mit den Themen rund um die Technischen Dienste in irgend einer Form digital präsent zu sein. Im besonderen Jugendliche, im Zusammenhang mit den Themen rund um die Spielleitplanung, zur aktiven Beteiligung aufzufordern. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass dieses Medium als hervorragende Informationsplattform für alle Themen rund um die TDH geeignet ist. Auch die positive Resonanz aus den Reihen meines Teams hat mich total überrascht. Viele erzählten mir das Sie durch die Berichte im Blog für Sich und ihre Tätigkeit eine Wertschätzung erfahren, die gut tut. So haben wir recht schnell das Outfit umgekrempelt und ansprechender gestaltet. Neue Rubriken wurden eingeführt. Eigens für die Mitarbeiter der „TDH-Talk“. Hier dürfen sie in Interviews Ihre Tätigkeiten in allen Facetten vorstellen.
Seit Mitte 2013 hatten wir über 23.000 Seitenaufrufe zu verzeichnen. Und wir haben noch ein bisschen was vor…..lassen Sie sich überraschen.
Mittendrin und voll dabei: Jugendforum Herrenberg
Ich wurde als Gastredner zum Jugendforum eingeladen um über die mögliche Nutzung von Grün- und Freiflächen zu referieren. Das es dann ganz anders gekommen ist, können Sie nachlesen: Klicken Sie einfach auf die Überschrift.
Von dieser Veranstaltung habe ich viel gelernt und mitgenommen. Den klasse Moderator: Erik Flügge, habe ich für die Bürgerbeteiligung für unsere neue Freizeitanlage im Längenholz gleich eingeplant. Hier konnte man lernen wie Beteiligung funktioniert und was dies bedeutet. Eine tolle Erfahrung…..
Herrenberger BOX
Es war und ist unser großes Sozialprojekt: Die Herrenberger Box. Mitarbeiter der Stadt bauten in Ihrer Freizeit auf der Herbstschau 2014 einen Spielplatz aus einem Frachtcontainer für Kinder in einem Flüchtlingslager in Erbil.
Um mich bei allen Mitspielern zu bedanken haben wir zu einem kleinen Helferfest geladen, in die Fahrzeughalle der TDH. Das Catering-Team der Albert-Schweizer-Schule hat gekocht und uns bewirtet. Dank an alle die mitgeholfen haben.
Und es geht weiter. Ich habe gehört, das der Stadtjugendring versucht eine eigene Herrenberger Box auf die Beine zu stellen. Bin gespannt ob´s klappt. Unsere Unterstützung habt Ihr……
Wie geht´s Herrenberger Spielplätzen?
…Tagesgeschäft, Routine könnte man meinen. Aber die vorgeschriebenen Kontrollen erfordern große Aufmerksamkeit und Sorgfalt. Über 700 Menschen haben den Artikel angeklickt. Und auch RegioTV fand das Klasse wie ernst wir das mit den Kontrollen der Spielplätze in Herrenberg nehmen. Die haben einen kurzen Bericht über das Thema gedreht.
Ebenso der Artikel: „Im Reich der Schilder“
Auch den hat RegioTV verfilmt und ausgestrahlt. Ist wohl ganz interessant, was wir in Herrenberg so leisten…….
Ein Praktikum bei den Technischen Diensten
Immer wieder haben wir Praktikanten auf dem Hof. Es hat sich mittlerweile herumgesprochen das die TDH vielseitigen Tätigkeiten zu bieten hat. Die Wochen des Praktikums bieten viele interessante Einblicke für junge Menschen welche vor dem Berufseinstieg stehen.
Immer wieder wird uns die Frage gestellt: „Kann ich bei euch eine Ausbildung beginnen!“ Das ist eine sehr berechtigte und logische Frage die wir uns in den TDH auch oft stellen. Die Ausbildungsinhalte können wir zu großen Teilen abdecken. Auch die Kompetenzen im Meisterbereich sind vorhanden. Leider fehlen uns die Ressourcen. Wir können die zusätzliche Zeit in diesem Bereich nicht zusätzlich aufbringen.
Vielleicht liegt die Lösung in einer überregionalem Kooperation mit benachbarten Kommunen und deren Bauhöfe um gemeinsam unseren notwendigen Nachwuchs auszubilden.
Internationales Workcamp: Bau des Spielraumes „Zwinger“
Ich muss schon sagen, das war für mich und für viele Beteiligten der absoluter Höhepunkt des Jahres. Da haben wir in punkto Beteiligung ganz neue Wege beschritten. Die Einbeziehung der Bürgerschaft in Planung und Bautag ist schon bei jedem Projekt dieser Art fest gesetzt. Hier wurde gemeinsam mit dem Stadtjugendring und dem IBG Jugendliche aus aller Welt nach Herrenberg gebracht. Eine tolle Zeit für uns alle.
Ein besonderer „Hingucker“ war das Zeitraffer-Video vom Bau des Spielplatzes und unser „Bautagebuch“. Fast 5000 mal wurde reingeklickt in unser Workcamp.
Auch im Bereich Spielraumplanung haben wir durch dieses Projekt einen weiteren großen Schritt nach vorne getan. Hier stand nicht mehr allein das Spielen und Aufenthaltsräume für Kinder im zentralen Focus. Der angrenzende „interkulturelle Garten“ wurde mit in die Umgestaltung einbezogen. Dadurch entstand ein öffentlicher Raum der über alle Generationen hinweg nutzbar wird und so enorm an Aufenthaltsqualität gewinnt. Ganz wie in der Spielleitplanung in Kapitel 5 beschrieben.
Jan Gehl, einer der großen Städteplaner unserer Zeit wurde in einem Interview gefragt, woran sich die Qualität öffentlicher Räume messen ließe. Sein Fazit: „Wenn sich Kinder und alte Menschen dort wohlfühlen.“
Ich denke das ist uns bei diesem Projekt wunderbar gelungen!
Unser ökologisches Mähkonzept
Zeit ist Geld. Das gilt selbstverständlich auch bei den von uns zu pflegenden Grün- und Ausgleichsflächen. Eine effiziente, schnelle Bearbeitung wird mit Mulchgeräten durchgeführt welche mit rotierenden Schlegel das Gras und alles was darin lebt. zerhächselt.
Die Alternative: Der klassische Langgrasschnitt. Nachteil: Hoher Zeitaufwand, da viel Handarbeit notwendig wird.
Die Lösung: Wir müssen schneller werden. Ein hochmodernes Mähgerät hilft uns dabei immer mehr Flächen ökologischer bewirtschaften zu können. Die gesparte Zeit wird in die notwendige Handarbeit investiert. Wir sind auf einem guten Weg unsere Flächen ökologischer zu pflegen.
Bürgerworkshop Freizeitanlage
Der Bau einer großen Freizeitanlage für alle Herrenberger ist ein zentrales Projekt aus der Spielleitplanung. Nach einer längeren Phase des Grunderwerbs konnten im Herbst 2015 die Planungen mit den Menschen in Herrenberg beginnen.
Hier zeigte sich die große Stärke unseres Blogs. Interviews im Vorfeld des Workshops, eine Ideenbox in der Vorschläge und Wünsche formuliert werden konnten.
Um die Fläche von 30.000 Quadratmeter erlebbar zu machen haben wir ein Drohnen- Video gedreht. Auch der Workshop selbst wurde mit Hilfe einer Videoaufzeichnung dokumentiert.
Über 4000 mal wurde unser Blog im Vorfeld des Workshops aufgerufen. Dies macht ihn für mich zu einem unverzichtbaren Instrument der Bürgerbeteiligung.
Im kommenden Frühjahr werden die Anregungen und Ideen in konkrete Pläne münden und wieder allen HerrenbergerInnen vorgestellt. Ich bin wahnsinnig gespannt was rauskommt.
Wir werden die Ergebnisse selbstverständlich hier im Blog präsentieren.
Danke!!!
Obwohl ich nur die wichtigsten Projekte hier beschrieben habe, gäbe und gibt es noch viel Interessantes über uns, den TDH, zu berichten. Aber auch deswegen, weil interessante und engagierte Menschen tagtäglich mit Freude für die Stadt und ihre Menschen ihr Bestes geben.
Ich möchte mich bei meinem Team und bei Allen die mich immer so begeisternd unterstützen recht herzlich bedanken.
Das Motto für mich und meinTeam für 2016:
»Wie können wir etwas tun,
was so noch nie gemacht wurde?«