Andreas Penitsch von der 8. Klasse der Albert Schweizer Schule (ASS) absolviert derzeit sein 14-tägiges Praktikum bei den Technischen Diensten Herrenberg.
Das es dazu kam, hat er sich selbst zuzuschreiben.
Andreas gehört zum phantastischen Catering-Team der Albert-Schweitzer-Schule. Die „Küchen ASS e“ haben für das leibliche Wohl anlässlich des Helferfestes für die Herrenberger Box gesorgt. Sichtlich beeindruckt von den vielfältigen Tätigkeiten der TDH, hat er Herrn Jauch, Leiter der Gartenbau-Abteilung, kurzerhand angesprochen und ihn gefragt, ob er bei uns ein Praktikum absolvieren dürfe.
Bei so viel Eigeninitiative war der Praktikumsplatz sicher. Herr Jauch hat Andreas unter seine „Fittiche“ genommen und ihn in alle Bereiche der TDH eingeführt.
Andreas` Klassenlehrerin Frau Germey und Herr Rosar sein Berufseinstiegsbegleiter, sind vorbeigekommen, um zu sehen, wie das Praktikum so läuft.
Es ist Pflanzzeit und Herrenbergs Blumenwiesen warten auf die Einsaat. Herr Jauch wiegt mit Andreas den Blumensamen für die einzelnen Beete ab. 5 Gramm pro Quatratmeter. Wie soll man so eine geringe Menge Blumensamen gleichmäßig verteilen. Füllstoff in Form von trockenem Sand wird zugegeben, um dann auf traditionelle Art und Weise von Hand ausgesät zu werden. Wo lernt man das noch in der heutigen Zeit?
Schnell reihen sich ein gelber Eimer nach dem anderen mit der vorbereiteten Blumenmischung aneinander. Jeder mit einem Zettel versehen auf dem steht, zu welcher Fläche er gehört.
Und rechnen muss man auch noch. Wie viel Quadratmeter Fläche haben die Beete? Wie hoch muss der Sandanteil der Sameneinwaage sein? Herr Jauch lässt nicht locker, bis alles passt. Frau Germey und Herr Rosar staunen nicht schlecht, was für so ein „bisschen“ Aussaat alles zu beachten ist. Nach so viel trockener Theorie geht es endlich in die Praxis. Los gehts, auf die Beete direkt vor der TDH. Andreas ist mit Feuereifer dabei.
Mit seinem Einsatz hat er die Saat für weitere Praktikanten gelegt, da bin ich mir sicher!