Mit Freude für die Stadt und ihre Menschen.

2.4 Auftaktveranstaltung – Familienfreundliche Stadt

Spielleitplanung

Zunächst sollte der innerstädtische Verkehr durch eine bessere Verkehrsführung familienfreundlicher gestaltet (Bsp.: Verkehrsführung Holdergraben) und Wegweiser zu den zahlreichen Spielflächen und Generationstreffpunkten an verschiedenen Stellen in der Stadt angebracht werden, um die Orientierung zu erleichtern. Um die Wegstrecken auch mit Familien einfacher zurücklegen zu können, ist es wünschenswert, Bollerwagen an verschiedenen Orten ausleihen zu können. Die Aufenthaltsqualität und -dauer in Herrenberg auch abends könnte durch Flächen mit Beleuchtung erhöht werden. Neben Tischen mit Sitzgelegenheiten und Arbeitsflächen sollte es in Herrenberg ausreichend Räumlichkeiten geben, die Familien für eigene Feste mieten können. Auch ein interkultureller Garten und die Anlage eines Biergartens in der Nähe von Spielplätzen könnte die Verweildauer für die gesamte Familie draußen vergrößern. Die Sauberkeit der Anlagen ist ein weiterer wichtiger Faktor dafür, die Stadt Herrenberg lebenswert zu machen. Dazu zählen u.a. Vorkehrungen gegen die Vermüllung von Kleinspielplätzen (Übernahme von Platzpatenschaften). Zu den konkreten Wünschen für die Ausstattung der Freiflächen in Herrenberg zählen u.a. ein Barfußpark, Minigolfplätze in der Nähe von Spielplätzen, eine Schlittschuhbahn, eine Boulebahn und ein Bolzplatz für alle. Schließlich könnten Literaturpfade in Verbindung mit Kunstpfaden und Streuobstwiesen das kulturelle Angebot der Stadt ergänzen. Die unterschiedlichen Projekte, die in Herrenberg parallel laufen, sollten miteinander verbunden werden. So könnte z.B. aus dem Bauprojekt ‚Streuobstwiesenerlebnis‘ eine Feldküche entstehen, die für die Herrenberger Bewohnerinnen und Bewohner offen steht. ‚Stadt der Zukunft‘ und ‚lebendige Stadt‘ sind die Begriffe, die Herrenberg als Mitmachstadt charakterisieren. Dazu bedarf es des Engagements aller, der Bewohner der Kernstadt aber auch derjenigen der Teilorte. Gelingen kann das Ganze nur, wenn aufeinander Rücksicht genommen wird. Zu allererst soll das Verständnis für Kinderbedürfnisse – wenn noch nicht sowieso schon geweckt – weiterhin gefördert werden, den Fußgängern und Radfahrern weiterhin Priorität bei Verkehrsplanungen eingeräumt werden, das Zusammenleben zwischen Radfahrern und Kindern und zwischen fahrradfahrenden Kindern und Spaziergängern verbessert werden und schließlich die Hundebesitzer stärker in die Pflicht genommen werden.