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Herrenberger Stadtbäume

29. Januar 2020

Zahlen, Daten, Fakten

  • Die zahlenmäßig am häufigsten vorkommende Baumsorten im Herrenberger Stadtgebiet sind Spitzahorn, Winter- und Sommerlinde. Gefolgt von: Platanen, Sandbirken und Eschen.
  • Vor allem im Otto´schen Garten finden sich einige exotischen Baumsorten, die der frühere TUG-Gärtner Kuno Schneider noch gesetzt hat. Darunter auch schon Baumarten, die aufgrund des Klimawandels künftig öfter im Stadtbild auftauchen werden wie Japanischer Schnurbaum oder Kaukasische Flügelnuss.
  • Auf Herrenberger Gemarkung stehen einige sehr alte Stadtbäume: Unangefochtener Spitzenreiter ist die Eiche am Roten Meer – die ohne Zweifel davon profitiert, dass sie in den vergangenen 350 bis 400 Jahren nur wenig dem Stadtklima ausgesetzt war. Doch auch auf dem Alten Stadtfriedhof stehen eine sehr alte Eiche und alte Buchen (150-200 Jahre alt und zudem die größten Bäume in der Stadt). Die Kastanien in der Aischbachstraße, die Birken auf dem Alten Friedhof in Gültstein und die Friedenslinde in Oberjesingen haben ebenfalls ein stattliches Alter.
  • Die Stadt Herrenberg trägt die Verkehrssicherungspflicht für insgesamt knapp 10 000 Stadtbäume. Die Zahl der Bäume, die die Kernstadt und die sechs Stadtteile schmücken, ist jedoch weitaus höher. Die Erklärung dafür: Nicht jeder Baum in der Stadt steht an einer Stelle, die verkehrssicherungspflichtig ist.
  • Alle (verkehrssicherungspflichtigen) Bäume werden einmal jährlich einer Kontrolle unterzogen. Dabei wird der Baum vom Boden aus von allen Seiten einer Sichtprüfung unterzogen. Krone, Stamm und Stammfuss werden in Augenschein genommen. Erscheint dies notwendig, wird der Baum mit einem Hubsteiger auch von oben geprüft, werden Schall- oder sogar Bohrmessung vorgenommen.
  • Bäume, die in einem sensiblen Bereich stehen (Schulhöfe, Kindergarten-Gärten, Spielplätze) werden zwei Mal im Jahr kontrolliert. Die Kontrollen werden so auf das Jahr verteilt, dass der Baum einmal in belaubtem und einmal in unbelaubtem Zustand geprüft werden kann. Auch die jährlichen Kontrollen werden alternierend durchgeführt.
  • Jede Kontrolle wird ins Baumkataster eingepflegt. Hier wird auch hinterlegt, ob und welche Schäden und Mängel festgestellt wurden und welche Maßnahmen als Reaktion darauf ergriffen werden müssen.
  • Die Maßnahmen selbst werden von den eigens geschulten Mitarbeitern des TUG vorgenommen oder von einer Fachfirma ausgeführt.
Im Alten Stadtfriedhof stehen die größten und mitunter ältesten Bäume im Stadtgebiet
Naturdenkmal und ältester Baum in Herrenberg: Eiche am Roten Meer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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