Mit Freude für die Stadt und ihre Menschen.

Herrenberger LoRaWAN „funkt“ bis nach Hamburg

4. April 2019

Wie sagt der Chef immer so schön: Das Thema geht gerade voll durch die Decke!

Recht hat er: Das Herrenberger LoRaWAN sorgte in den Medien wirklich für Furore und in den vergangenen Wochen glühten bei uns die Drähte: Aus dem Landkreis, aus der Landeshauptstadt, beinahe aus dem gesamten Ländle erreichten uns Anfragen zum stadteigenen, Herrenberger Funknetz. Die Werbeanrufe und -Mails von Firmen, Unternehmen und Dienstleistern können schon gar nicht mehr an zwei Händen abgezählt werden – und werden allesamt nett aber bestimmt abgewiesen. Wir haben unser LoRaWAN ja nicht aus Jux und Tollerei aufgebaut, sondern aus einem ganz bestimmten Grund: Wir wollen Herr unserer eigenen Daten sein und bleiben!

Das war auch eine der zentralen Aussagen der beiden Vorträge, die Stefan Kraus in den letzten Tagen gehalten hat. Den einen auf Einladung der Kreisverwaltung beim Bürgermeistersprengel – also beim Treffen der Verwaltungschefs aller 26 Städte und Gemeinden im Landkreis Böblingen. Den zweiten auf Einladung des Landesbetriebs Geoinformation und Vermessung Hamburg und des Fraunhofer-Instituts für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB). Dafür ging es in die Freie Hansestadt an der Elbe und die Reise in den hohen Norden war nicht nur aufgrund der ungeplanten Sprint-Einlage auf dem Flughafen ein Erlebnis!

Das „Sensor Data Community Event“ mit seinen über 150 Teilnehmern, war die Gelegenheit, mit anderen Kommunen und Partnern ins Gespräche zu kommen, die alle die gleichen Ziele verfolgen:

  • Sensordaten zu generieren und nutzbar zu machen.
  • Die Daten auch der Öffentlichkeit – Bürgern, Vereinen und Organisationen, Gewerbetreibenden und Händlern in der Stadt – zugänglich zu machen.
  • Die gesammelten Daten miteinander verknüpfen, vergleichen und somit Synergieeffekte hervorrufen zu können und in der logischen Fortführung all der genannten Punkte (alltägliche) Prozesse und Arbeitsabläufe einfacher und effizienter zu gestalten.

Um es auf den Punkt zu bringen: Allesamt Ziele, die die Stadt Herrenberg und das TUG durch die Implementierung des stadteigenen LoRaWAN erreichen wollen. Entsprechend groß war das Interesse der Fachtagungs-Besucher am „Herrenberger Weg“ und dem, was Stefan Kraus zu Müllsensoren, Parksensoren, Straßensensoren und dem Testlauf der digitalen Winterdienst-Alarmierung zu berichten hatte.

Natürlich war die Fachtagung auch bestens zum „Netzwerken“ geeignet. Ganz analog, im persönlichen Gespräch – ungeachtet des digitalen Themas.

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