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Aus TDH wird TUG

10. Oktober 2018

Aus TDH wird TUG – und ganz im Gegenteil zum bekannten Schokoriegel ändert sich auch sonst einiges im neuen Amt für Technik, Umwelt, Grün der Stadt Herrenberg.

Äußerlich sowieso – Fahrzeugflotte, Mitarbeiter-Shirts, Briefbögen, Bürotüren und der Internetauftritt des Amtes tragen inzwischen allesamt die gleiche, neue Handschrift und den einprägsamen Slogan: „Wir machen das. Natürlich.“

Darüber hinaus gibt es schon jetzt einige strukturelle Veränderungen und weitere werden folgen. Umweltbeauftragter Jürgen Baumer hat sein Büro in die Stuttgarter Straße 90-92 verlagert. Die Stelle für eine Landschaftsplanerin wurde geschaffen, die für einen Baumwart soll noch in diesem Herbst folgen.

Wie es in den Stadtteilen schon seit einigen Jahren Usus ist, wurde die Pflege der Grünflächen nun auch im Kernstadt-Bereich an eine externe Fachfirma vergeben, für die Rasenpflege im Stadion ist „Mählanie“ der Mähroboter zuständig. Im Gegenzug können die TUG-Mitarbeiter eigene Pflanzkonzepte erarbeiten und in die Beete bringen. Vom Tiefbauamt wurde die Zuständigkeit für die Pflege der Gewässerränder übernommen. Das, innerhalb einer Bachelorarbeit erstellte Pflegekonzept, kann nun in Eigenregie umgesetzt werden. Geplant ist, die Kontrolle und Unterhaltung der Spielgeräte im Bereich der städtischen Kindertagesstätten und Schulen eigenständig zu übernehmen.

Verschiedene Weichenstellungen, die allesamt eines bewirken: „Wir bekommen viel mehr Fachlichkeit ins Amt“, sagt Stefan Kraus. Die Vorteile liegen für den Amtsleiter auf der Hand: „Früher waren die Technischen Dienste ein reiner Dienstleister“, benennt er den größten Unterschied. „Jetzt können wir mehr in die Planung gehen. Wir können mehr selbst gestalten und steuern.“ Ein weiterer, wichtiger Aspekt aus Sicht von Stefan Kraus: „Wir können eigene Ideen verwirklichen und das fachliche Wissen und die vorhandenen Fähigkeiten unserer Mitarbeiter kommen endlich voll zum Tragen.“

Ähnlich argumentiert Jürgen Baumer. War er früher gewissermaßen „nur“ Auftraggeber, so kann er nun als Abteilungsleiter für den Bereich „Grün“ mit seinen Mitarbeitern ökologische Pflege- und Renaturierungsmaßnahmen selbst umsetzen. Oder ganz handfest ausgedrückt: „Wir werden uns in der Zukunft weniger um den Rasenschnitt kümmern, sondern viel häufiger als bisher ökologisch wertvollere Arbeiten wie die Pflege von Biotopflächen und Naturdenkmälern übernehmen können.“

 

 

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