Einzelne fanden sich zwar ein, aber ehrlich gesagt erwarteten wir deutlich mehr Besucher. Woran lag es, dass nicht mehr Interessierte den Weg zu unseren Gärtnern und Blumenbeeten fanden?
Vermutlich müssen wir uns an der eigenen Nase packen.
Im Nachhinein denke ich, dass der Begriff „Workshop“ zu überdimensioniert war für das, was wir eigentlich wollten und anboten. „Workshop“ – das klingt nach viel Zeitaufwand, vielleicht auch nach Fachvortrag. „Workshop“ – das riecht nach Arbeit. Nichts von alledem traf zu!
Passanten sollten ganz ungezwungen die Gelegenheit erhalten, sich mit unseren Gärtnern zu unterhalten. Wir wollten Ihnen offene Ohren und fachmännischen Rat schenken, für Ihre Belange rund um die Sommerbepflanzung.
Gefreut hat uns, dass der Gäubote da war und einen schönen Artikel gebracht hat.
Und die Plaudereien aus dem Nähkästchen haben bestimmt dem einen oder anderen Zeitungsleser ein kleines Schmunzeln entlockt. Ich kann übrigens verstehen, dass unsere Gärtner nicht immer Lust auf dieselbe Bepflanzung in der Kernstadt haben. Und es ist echt super, dass sie mitdenken und kreativ sind.
Aber in erster Linie sind wir Dienstleister für die Herrenberger Bürger.
Und von denen (also von Ihnen) bekommen wir Jahr für Jahr viel positives Feedback für unsere einheitliche lila-weiße Blumenkomposition, die sich als dekorativer Teppich durch die ganze Innenstadt zieht. Immer wieder kommen Wie- und Was-Fragen bezüglich der schönen Bepflanzung bei uns an.
Mal sehen, ob wir die Service-Idee nächstes Jahr noch mal aufgreifen, unter anderem Namen. Wie wäre es mit Treffpunkt Sommerflor ? Oder etwas poetischer Herrenberger Blumengeflüster?
Stefan Kraus