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Viel Zuspruch für die Hundestationen

7. September 2017

Zusammen für ein sauberes Herrenberg

2014 aufgebaut und in Betrieb genommen, heute kaum mehr wegzudenken: Die 70 Hundestationen auf Herrenberger Gemarkung.

Das Fazit ist durchweg positiv, berichten die Technischen Dienste Herrenberg (TDH), die Hundebesitzer haben den Service sehr gut angenommen.

Vor knapp drei Jahren hatten TDH-Mitarbeiter im Juli die erste Station in der Gültsteiner Straße aufgestellt. Wenig später standen die schlanken, grauen Stelen mit der grünen Hundepfote im gesamten Stadtgebiet plus Teilorte. Hundebesitzer schätzen den Service, entspannt Gassi gehen zu können, bei Bedarf eine der Tüten zu ziehen und die Hinterlassenschaften praktisch und hygienisch zu entsorgen. „Wir haben gute Erfahrungen gemacht“, zeigt sich TDH-Amtsleiter Stefan Kraus zufrieden.

Freiwillige Serviceleistung der Stadt

Die unkomplizierte Lösung hat sich bewährt. Sie macht es Hundebesitzern sehr leicht, ihrer Sauberkeitspflicht nachzukommen. Die Entsorgungsbeutel sind kostenlos. Sollten die Tüten mal schneller als gedacht zu Neige gehen, so können Hundehalter über die an allen Stelen angebrachte Servicenummer umgehend Bescheid geben. Der Tüten-Verbrauch ist beachtlich: 242.450 Mülltüten wurden 2016 nachgefüllt. Das entspricht einem durchschnittlichen Tagesverbrauch von 660 Tüten und schlägt jährlich mit 3.500 Euro zu Buche. Kraus weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Installation und Betreuung der siebzig Hundestationen eine freiwillige Serviceleistung der Stadt seien. „Die Hundestationen sind kein selbstverständlicher Service, wir sind dazu nicht verpflichtet.“ Die regelmäßige Leerung der siebzig Hundestationen würde das TDH-Team ohne zusätzliches Personal schultern.

Mülleimer voll, Tüten leer

Die auf den Hundestationen angebrachte Servicenummer wird gerne genutzt. Mitarbeiter der Technischen Dienste sorgen dann meist rasch für Abhilfe. Was viele nicht wissen: Alle öffentlichen Mülleimer und Hundestationen sind Teil einer festen Route und werden mehrmals die Woche kontrolliert, geleert und mit frischen Tüten versehen – manche Standorte sogar täglich. „Die zehn besonders frequentierten Hundestationen in der Herrenberger Innenstadt leeren wir sogar an den Samstagen“, berichtet Osman Aydin, einer der „Hundestations-Kümmerer“ bei den Technischen Diensten. Am Wochenende gehen spürbar mehr Leute Gassi mit ihren Vierbeinern. Worauf die Stadt mit zusätzlichen Schichten an den Samstagen reagiert.

Positives Feedback für Hundestationen

Auch wenn es nach Meinung Mancher noch mehr sein könnten: Alles in allem haben sich die Hundestationen sehr gut bewährt. „Noch nie gab es für ein Projekt so viel Lob wie für die Bereitstellung und den Service dieser siebzig Hundestationen“, zieht Bauhofleiter Rolf Bühler Bilanz. Und fügt hinzu: „Weitere Stationen sind nicht in der Planung. Mehr Budget und Zeitkapazitäten für noch mehr Hundestationen haben wir nicht.“ Derzeit kümmert sich ein Mitarbeiter in Vollzeit um die Leerung und Wartung von Abfallbehältern und Hundestationen.

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