Nein, die Männer vom „Grün“ haben kein Häusle gebaut. Obwohl: Wenn man es genau nimmt, ist da am Rand der Freizeitanlage doch eine richtige Wohlfühloase entstanden. Für Reptilien, Amphibien und Vögel. Für Insekten, Asseln und Spinnen. Sie alle dürften sich in der Trockenmauer pudelwohl fühlen, die dort in den vergangenen Wochen und Monaten kontinuierlich in die Länge und auch in die Höhe gewachsen ist. Dank dem fachlichen Geschick und der Tatkraft der TUG-Mitarbeiter aus der Abteilung „Grün“ und auch dank der guten Kontakte der Bürgergruppe aus dem „Hortusgarten“ – die nämlich die Steine besorgt haben, die verbaut wurden.
Stein um Stein wurden die großen Quader auf- und nebeneinandergesetzt. Dort, wo die reine Muskelkraft nicht ausreichte, kam der kleine TUG-Bagger zum Einsatz. Hin und wieder war auch „schweres“ Gerät notwendig, um die schweren Brocken an Ort und Stelle zu bekommen. Kleinere Steine und Schotter sorgten für die notwendige Stabilität – und bieten den künftigen „Bewohnern“ ausreichend Rückzugsmöglichkeiten. Die können sich auf der Mauer und der dazu gehörenden, eingeschotterten Fläche die Sonne auf den Rücken scheinen lassen. Ebenso wie dies die TUG-Mitarbeiter bei ihren letzten Arbeitseinsätzen erlebt haben.
Die passende „Entschädigung“ dafür, dass sie während der ersten Bautage mit Schmuddelwetter und entsprechend tiefem Boden zu kämpfen hatten.