TDH-Mitarbeiter René Andres und Klaus Hanke im Gespräch.
Erschöpft, verschwitzt, zufrieden – so kehrten René Andres und Klaus Hanke am 18. Juni nach einem langen, anstrengenden Arbeitstag auf dem Spielplatzgelände zurück zur Basisstation der Technischen Dienste. Die insgesamt 14-tägige Bauphase mit „meinen“ Männern und vier Mitarbeitern von KuKuk (Spielplatz-Firma) nähert sich dem Ende – ein passender Zeitpunkt für ein Gespräch:
Erzählen Sie mir von Ihrem Arbeitstag heute.
H: „Die Rutsche wurde heute früh angeliefert. Eine Röhrenrutsche. Ganz schön schweißtreibende Knochenarbeit, die so zu bugsieren und zu fixieren, dass sie 100%ig sauber und sicher sitzt!“
A: „Allerdings. Und mittendrin aufhören ging heute nicht. Also haben wir zusammen mit dem Team von KuKuk ohne Pause durchgeklotzt. Aber jetzt steht die Rutsche, sie ist fast fertig eingebaut.“
Nun besteht ja der Spielplatz nicht nur aus der Rutsche. Wo sonst haben Sie am Spielplatz Hand angelegt?
H. „Wir haben mit dem Bagger die Grundfläche ausgehoben, den Dreck weggefahren und die Fallschutz-Hackschnitzel ausgelegt. Außerdem haben wir 32 Löcher für die Robinienholz-Pfähle gebohrt.“
A: „Oh ja, die Löcher. Für mich als Baggerfahrer waren die Löcher auf dem Hügel eine echte Herausforderung! Es war nicht einfach, den Bagger sicher auf dem Hügel zu platzieren und dann auch noch passgenaue Löcher für die Hütten zu bohren!“
Die Leute von KuKuk sind Spielplatzexperten. Herr Andres, Sie haben Tief- und Straßenbau gelernt, und Sie, Herr Hanke sind gelernter Schreiner. Wie hat das zusammengepasst?
A: „Sehr gut! Wir konnten uns die ganze Zeit voll aufeinander verlassen. Jeder hat exakt nach Vorgaben gearbeitet, alle haben ihre Termine genau eingehalten, es war eine große Verlässlichkeit da, ein tolles Hand-in-Hand-Arbeiten.“
H: „Konkret sah das zum Beispiel so aus: KuKuk hat die Löcher angezeigt – wir haben sie gebohrt – Kukuk hat die Pfähle gebracht und verteilt – wir haben die Pfähle einbetoniert.“
Die Bauarbeiten fanden direkt an der Schule statt, auch während der Unterrichtszeiten. Gab es da Probleme?
H: „Im Gegenteil! Die Lehrer der Pfalzgraf-Rudolf-Schule zeigten sehr viel Verständnis für den leider unvermeidlichen Baulärm.“
A: „Die Kinder waren manchmal kaum zu bändigen. Wir mussten den Bauzaun immer sehr gut sichern, die Kids wollten am liebsten selbst mitgraben und mit anpacken. Das konnten wir nicht erlauben. Aber dafür durften sie in den Arbeitspausen zusammen mit uns in den Bagger klettern und sich alles genau anschauen. Die Kids waren hellauf begeistert!“
Aber jetzt kann der Spielplatz bald freigegeben werden?
A: „Ja. Am Montag betonieren wir die Rutsche noch fertig ein. Dann setzen wir die Findlinge noch an Ort und Stelle …“
… und dann kommt der TÜV.“
H: Eine echte Punktlandung! Denn bereits für Freitag, 27. Juni ist ja der Bautag angesetzt, an dem die Schüler malern dürfen. Und nur eine Woche später dann schon die offizielle Einweihung.
Jedenfalls haben Sie sich den Feierabend mehr als verdient. Erholen Sie sich gut von den Strapazen!
Klaus Hankes ist gelernter Schreiner. Seit 6 Jahren arbeitet er für die Technischen Dienste und ist dort unter anderem zuständig für die Spielplatzreparaturen, er hält die Weihnachtshäuschen in Schuss und sorgt für eine stets intakte Zuschauertribüne (während der Sommerfarben im Dauereinsatz).
René Andres ist gelernter Tief- und Straßenbauer und seit knapp 3 Jahren bei den Technischen Diensten dabei. Er bessert Straßen und Wege aus, macht Pflasterarbeiten, führt Aushub- und Betonier-Arbeiten durch und ist Teil des Winterdienst-Teams.
Neben ihrer jeweiligen Spezialisierung sind beide Mitarbeiter des TDH echte Allrounder und packen überall da mit an, wo gerade Not an Mann ist.
Ein großes Danke auch allen anderen Mitarbeitern vom Bauhof, die ebenfalls tatkräftig mithalfen:
Herr Dähne und Herr Keller haben bei den Betonierarbeiten mitgeholfen und große Mengen Beton eingebaut.
Herr Aydin, Herr Biondo und Herr Fritz waren da, um die Balanciersteine richtig zu setzen.
Ein tolles Gemeinschaftsprojekt vom Bauhof, auf das wir alle stolz sein können!
Stefan Kraus