Jährliche Mammutaufgabe für die Mitarbeitenden von TuG
Wer in den letzten Wochen mit offenen Augen im Stadtgebiet unterwegs war, dem sind sie bestimmt aufgefallen: Die Baumstämme mit dem weißen Anstrich!
Was es damit auf sich hat? Es handelt sich um neu gepflanzte Bäume, die von den Mitarbeitenden des Amts für Technik und Grün (TuG) gesetzt wurden. Jeden Winter und jedes Frühjahr werden jeweils etwa 35 Ersatzpflanzungen in Angriff genommen.
Wer meint „nur“, der verkennt die Dimension, die diese Ersatzpflanzungen sowohl in finanzieller wie auch in personeller Hinsicht mit sich bringen. Für jede Pflanzaktion fallen Kosten in Höhe von rund 15 000 Euro an. Reine Materialkosten, versteht sich. Dazu kommt der Faktor Zeit – knapp drei Wochen sind die TuG-Mitarbeitenden beschäftigt. Schließlich ist es mit dem Setzen der neuen Bäume alleine nicht getan. Zuvor müssen Stumpen gefräst, Pflanzlöcher gegraben, Substrat und Erde eingebracht, Befestigungspfosten gesetzt und nach dem Setzen der erste Erziehungsschnitt vorgenommen und der Baum regelmäßig gegossen werden.
Eine Mammutaufgabe, die sich aber lohnt: Denn die Stadtbäume sind nicht nur CO2-Filter und Schattenspender, sie bieten auch Vögeln und Insekten Unterkunft und erfreuen das Auge des Betrachters!
Und wer sich fragt, warum die weiße Farbe am Stamm: Sie reflektiert die Sonnenstrahlen, schützt somit die Rinde vor zu starken Temperaturunterschieden und verhindert, dass es bei den jungen, noch verletzlichen Bäumen zur Rissbildung kommt.