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Mit Ton und viel Phantasie

17. November 2018

Eine Seilbahn!

Das Ausrufezeichen ist ganz bewusst gesetzt und spiegelt die Meinung derer wider, die am Samstag erst der Kälte trotzten und sich danach unerschrocken die Hände „schmutzig“ machten.

Wenn der Spielplatz Beethovenstraße – also die Fläche direkt hinter der Shell-Tankstelle am Herrenberger Ortsausgang – im kommenden Jahr neu gestaltet wird, darf eine Seilbahn auf keinen Fall fehlen. So unterschiedlich die Modelle auch waren, die von Kindern und Eltern beim Workshop aufs Brett gebracht wurden, überall fand sich eine Seilbahn wieder.

Ebenfalls hoch im Kurs standen ein Bodentrampolin, Röhrenrutschen in allen erdenklichen Längen und Neigungswinkel und Klettermöglichkeiten. Angefangen von einem Spinnennetz, über Kletterwände bis hin zu einer uneinnehmbar scheinenden Kletterburg war alles vorhanden. Überhaupt: Der Phantasie waren keine Grenzen gesetzt – und entsprechend bunt und kreativ waren die Vorschläge, die mit handwerklichem Geschick gebaut oder mündlich an die Fachplaner des Büros „KuKuk“ herangetragen wurden: Eine Wackelbrücke und Klangstäbe, ein Piratenschiff und ein Karussell wünschen sich die kleinen Nutzer. Doch auch an die Details dachten die Kinder schon in dieser ersten Planungsphase: Die Wackelbrücke soll beleuchtet und dadurch auch in der Abenddämmerung nutzbar sein, Blumen dürfen auf dem neuen Spielplatz auf keinen Fall fehlen und ein Holzpodest garantiert, dass die Seilbahn einerseits so straff gespannt werden kann, dass auch Erwachsene damit fahren können und dass andererseits die Jüngeren bequem und selbständig hinaufreichen können.

Hut ab, vor so viel Weitsicht und ein dickes Dankeschön für die vielen tollen Ideen!

Diese werden nun gesammelt, zu Papier gebracht und im nächsten Jahr geht es an die Umsetzung. Besonderheit dabei: Die Mitarbeiter des Amtes für Technik, Umwelt, Grün (TUG) werden den Spielplatz in der Beethovenstraße selbst gestalten, bauen und aufbauen. Ein Novum in Herrenberg!

Doch bevor es soweit ist, werden wir den Kindern und Eltern in einem zweiten Workshop die konkreten Spielplatz-Pläne vorgestellen und dabei die kleinen und großen „Fachleute“ noch einmal nach ihrer Meinung fragen.

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