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Kleiner Sensor – große Wirkung

6. Juli 2018

Überquellende Mülleimer auf der einen, eine recht magere Ausbeute auf der anderen Seite – auf beide Extreme treffen die Mitarbeiter der Technischen Dienste regelmäßig bei ihren Leerungsfahrten.

An den stark frequentierten Plätzen in der Stadt – in Bahnhofsnähe, auf dem Marktplatz und auf dem Oberen und Unteren Graben – reicht mitunter nicht einmal das recht ordentliche Fassungsvermögen der Unterflur-Mülleimer aus. Dabei schlucken die unter der Oberfläche versenkten Behälter bis zu 600 Liter.

Im Gegensatz dazu werden andere Mülleimer im Stadtgebiet und in den Teilorten nur sporadisch „gefüttert“. Entsprechend kompliziert gestaltete sich bislang die Routenplanung des Müllfahrzeugs.

Doch damit ist nun Schluss, einer Kaffee-Tasse sei Dank. Was auf den ersten Blick aussieht, wie eine „Cappuccino-Tasse“ ohne Henkel, ist in Wirklichkeit ein Sensor.

Keine „Kaffeetasse“ sondern ein Ultraschall Sensor zur Müllmengen Messung.

Mittels Ultraschall misst dieser Sensor den Füllstand des Abfallbehälters, stündlich werden die Daten an den Rechner der Technischen Dienste übermittelt. Meldet der Sensor „Bitte leeren, ich bin voll“ können die Männer in der Stuttgarter Straße direkt reagieren. Darüber hinaus können anhand der erhobenen Daten Prognosen erstellt, die Routenplanung optimiert und die Mülleimer bedarfsgerecht geleert werden.

Aktuell läuft der Testlauf – bewähren sich die „sprechenden Mülleimer“ werden nach und nach alle Unterflur-Behälter damit ausgestattet.

Nächsten Mittwoch, am 11.07.2018 hält Stefan Kraus von den Technischen Diensten einen Vortrag zum Thema im Coworking Space Herrenberg.

 

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