Wipptier für den Spielplatz Appenhalde erfährt eine ganz besondere Verjüngungskur
„Freddy, die Ameise“ hat sich auf dem Spielplatz Appenhalde in Mönchberg gut eingelebt.
Davon zeugt eine Nachricht, die das Amt für Technik und Grün (TuG) in den vergangenen Tagen erreicht hat. Davon hat sich Klaus Hanke aber auch schon mit eigenen Augen überzeugt. Zum einen, weil es zu seinen Aufgaben als Spielplatzkontrolleur gehört. Zum anderen aber auch, weil er sich ganz persönlich für Freddy interessiert.
Warum? Ganz einfach: Klaus Hanke hat Freddy selbst gebaut. Denn „Freddy“ ist ein Wipptier – in Form einer Ameise. Die mit ihrem verschmitzten Gesichtsausdruck fatal an die gleichnamige Ameise im Kinder-Klassiker „Biene Maja“ erinnert und deshalb kurzerhand TuG-intern diesen Namen verpasst bekommen hat.
Allen, die sich vielleicht wundern, sei gesagt: Nein, wir beim TuG geben nicht allen Spielgeräten einen Namen – bei mehr als 70 Spielflächen im Herrenberger Stadtgebiet würden uns schnell die Ideen ausgehen. Bei Freddy haben wir jedoch eine Ausnahme gemacht – schließlich ist das Wipptier auch etwas ganz Besonderes. Denn wie schon gesagt: Freddy ist komplett selbst gebaut!
Der Zahn der Zeit hatte ordentlich am Vorgängermodell genagt. Es war nicht mehr bunt, sondern fast ausschließlich Grau. Schlimmer aber: Es war komplett verwittert und begann morsch zu werden. Da angesichts der abgespannten Haushaltslage eine Neuanschaffung nicht möglich war und zugleich von einer abgeschlossenen Baustelle noch geeignetes Holz auf dem Betriebshof gelagert wurde, beschloss unser Schreiner Klaus Hanke, das Wipptier selbst nachzubauen und eigenhändig anzumalen.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen und sorgt seit der erfolgreichen Auswilderung von der TuG-Schreinerei auf den Spielplatz Appenhalde für Begeisterung bei den kleinen Spielplatz-Besuchern. Kaum montiert, wurde „Freddy“ direkt in Beschlag genommen und dem Praxistest unterzogen. Die Rückmeldung, die uns erreicht hat, zeigt: Freddy wird geliebt!
