Der erste Monat ist in einem leuchtenden Rot gehalten. Die zweiten vier Wochen sind in einem satten Orange-Ton eingefärbt. In der Folge kommen Türkis, Gelb, Blau… Schon der virtuelle Einarbeitungsplan verspricht, was der Arbeitsalltag hält: Es geht (Kunter)Bunt zu beim TuG.
Wir wissen das. Noch viel wichtiger aber: Die Neuen erfahren das, zeitnah und hautnah. Denn: Beginnend mit dem ersten Arbeitstag und über die gesamte Probezeit hinweg, hat jeder neue Mitarbeitende einen detaillierten Einarbeitungsplan. Dieser ist – wie könnte es anders sein – ein bisschen anders, als bei anderen Arbeitgebern.
Digitale Form
Das fängt bei der Form an: Den Einarbeitungsplan gibt es (ausschließlich) in digitaler Form. Wir nutzen dafür ein Projektmanagement-Programm. Dasselbe, mit dem wir auch unseren Gesamtprozess „Agiles TuG“ planen und strukturieren und mit dem die einzelnen Abteilungen ihren Arbeitsalltag organisieren. Der Vorteil daran, neben der besseren Übersicht: Aufgaben können ohne Probleme geschoben, neu terminiert und als „erledigt“ abgehakt werden. Zugleich kann für jede einzelne Aufgabe der Ansprechpartner benannt werden, der eben für diesen einen Punkt den Hut aufhat – dessen Aufgabe es ist, zu informieren, zu schulen, einzulernen, zu zeigen, zu begleiten. Was aber nicht heißt, dass der Ansprechpartner alles selbst oder alles alleine erledigen muss – über das Managementprogramm können jederzeit zusätzliche Mitstreiter benannt und „eingeladen“ werden. So ganz nebenbei: Jeder neue Mitarbeitende bekommt für die Probezeit einen „Paten“ zur Seite gestellt, der ihm die ersten sechs Monate fest zur Seite steht.
Nicht nur bei der Form, auch beim Inhalt folgen wir keinem Standard. Natürlich sind im Einarbeitungsplan die üblichen Kleinigkeiten und Formalitäten festgehalten. Mailadresse und Geschäftshandy bei der IT beantragen, Arbeitskleidung und -schuhe in der passenden Größe bestellen, Schlüssel-Chip programmieren, Blumenstrauß bestellen…. um nur einige Beispiele zu nennen. (Und bevor zu viel gegrübelt wird: Ja, auch die männlichen Kollegen bekommen bei uns an ihrem ersten Tag Blümle überreicht!). Im Einarbeitungsplan sind natürlich auch alle Tagesg´schäftle, Daueraufgaben und Projekte aufgelistet, die künftig den Arbeitsalltag des neuen Mitarbeitenden bestimmen werden. Doch zugleich wird schon in der Probezeit und ganz bewusst über den Tellerrand der eigenen Abteilung hinausgeschaut. Egal ob der neue Mitarbeitenden zur Verwaltung, zum Bauhof, zum Grün oder zur Elektro-Abteilung gehört – in den ersten Wochen und Monaten erfolgt eine Rundumschau über´s TuG. In der Theorie, übers Zuhören oder Einlesen, vor allem aber ganz praxisnah übers Zuschauen, Mitfahren, übers Mit-Anpacken und Selber-Machen bekommen „unsere Neuen“ einen Einblick und einen Überblick darüber, was ihre neue Wirkungsstätte so ausmacht. In seiner ganzen bunten Vielfalt.
Vom Grün in die Schilderwerkstatt
Beispiele aus dem TuG-Alltag der letzten Wochen und Monate gefällig?
Tobias aus der Abteilung „Grün“ war natürlich schon fleißig mit der Astschere und dem Freischneider unterwegs. Doch zwischendurch hat er bei den Bauhof-Kollegen in der Schilderwerkstatt vorbeigeschaut. Und Anna-Lena, die seit letzten Oktober die Stelle der Projektassistenz übernommen hat, war im November Teil des Quartetts, das auf dem Spielplatz in der Beethovenstraße eine Pergola samt integrierter Sitzmöglichkeiten gebaut hat. Dabei galt das altbekannte und vielzitierte Motto: Mittendrin statt nur dabei – ganz selbstverständlich hat Anna-Lena mit angepackt!
Warum das alles? Wir sagen es einfach mit den Worten unseres Amtsleiters, Stefan Kraus: „Uns ist einfach wichtig, dass alle, die bei uns anfangen, gut begleitet werden. An die erste Zeit bei uns, sollen alle sich gerne zurückerinnern.“