Mit Freude für die Stadt und ihre Menschen.

Die Herrenberger Box:

19. September 2014

Nachklapp / Bericht in RegioTV

Anstrengend waren sie schon, die 4 Tage Herbstschau und der Bau unseres mobilen Spielplatzes für Flüchtlingskinder. Dennoch hat die Aktion allen, die wir mitgewirkt haben, bleibenden Eindruck hinterlassen und rießig Spaß gebracht. Überwältigend die große Resonanz auf unseren ehrenamtlichen Einsatz. Neben vielen Pressevertretern war auch das Fernsehen da: RegioTV hat eínen Bericht gebracht. Schon im Vorfeld konnten ein großer Kreis an Unterstützer begeistert werden, welcher die Herrenberger Box erst ermöglichte.

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Allen voran unser Oberbürgermeister Thomas Sprißler. Ich kann mich noch gut erinnern, als das Kernteam ihn ins Mauerwerk eingeladen hat, um ihm von unserem Vorhaben zu erzählen. Anfangs waren Er und wir alle noch ein wenig skeptisch ob das alles so klappen würde. Vor allem die Finanzierung war ein Brocken den es zu stemman galt. Als dann Ina Mohr (Bürgerschaftliches Engagement) uns mitteilte, dass wir 20.000 Euro aus dem LAP -Topf bekommen, konnten wir so richtig durchstarten. Das Kernteam besteht aus: Ina Mohr: Hat mit Ihrem Einsatz die LAP Fördergelder in Höhe von 20 TE ermöglicht.. Birgit Kruckenberg-Link: Ihre Tipps und vor allen Dingen Ihr Netzwerk war und ist Gold wert. Anne Reichel: Für mich DAS Formulierungswunder. Hat sämtliche Pressearbeit koordiniert und weiß einfach, wie sowas angepackt wird. Peter Wilke: Ohne seine Tipps, wäre so manches in die Hose gegangen. Hat unsere Spendenplattform entwickelt. Ein Social Media Genie….. Die wichtigsten Aktuere: Die Mitarbeiter und Mitarbeiter der Stadt Herrenberg. Nach der Vorstellung der Herrenberger Box auf dem Mitarbeiterfst am 24.09.2014, war ich noch etwas skeptisch, ob wir wohl genügend Mitspieler für die Herbstschau zusammen bekommen. Die Sorge war unbegründet, als es galt waren alle zur Stelle. Die Praktiker von TDH und Feuerwehr in der Box, sowie die Jungs und Mädels aus der Verwaltung vor der Box.

 

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Die Menschen von Kukuk-Kultur, haben die Idee des Spielcontainers entwickelt. Haben uns mit Ihrem Mitarbeiter Julian Petijean, einen Praktiker an die Seite gestellt, der uns top angeleitet hat. Bernwart Englen und Bernhardt Hanel kamen übers Herbstschau-Wochenende vorbei um nach dem Rechten zu sehen und wietere Materiallieferungen zu stellen. Noémi Schmidt und Verena Härle haben uns am Stand vor der Box unterstützt. Die Agentur Krauss hat das komplette Logo unserer Box, die T-.Shirts sowie den Flyer gestaltet. Trotz zahlreicher und intensiver Abstimmungs-Gesprächen zwischen KuKuk und den Herrenbergern hat Ralf Krauss immer unser Projekt im Focus gehabt und für alle das Beste herausgeholt. Nochmals Dank an die gesamte „Krauss Mann/Frauschaft“. Ihr habt Euch das von mir versprochene Essen wahrlich verdient. Der Herrenberger Gewerbeverein in Person von Frau Claudia Gack hat uns die Plattform für unseren Spielcontainer auf der Herrenberger Herbstschau erst ermöglicht. Ich kann mich noch gut an unser gemeinsames Telefonat erinnern. In wenigen Worten habe ich Frau Gack erklärt, was wir vorhaben und Sie hat uns spontan einen Platz auf der Herbstschau reserviert. Und was für einen ! Mitten drin, wo alle Besucherströme zusammenlaufen, exponierter gings nicht mehr. Die Frau Claudia Gack ist schon eine ganz Besondere. Immer zur Stelle, wenn nötig. Immer ein paar aufmunternde Worte, wenn wir am Ende des Tages wie ein „Schluck Wasser“ in unserer Box hingen. Was diese Frau auf der Herbstschau Jahr für Jahr abliefert, ist schon ganz GROSS! Frau Sabine Marquardt, Geschäftsführerin der Herrenberger Firma Hald und Grunewald, haben den Grundstein für unser Projekt gelegt. Ich habe ihr im Büro die Bilder der Kinder aus dem Libanon gezeigt und erklärt was wir vorhaben. Sofort hat sie uns einen gebrauchten Container zur Verfügung gestellt. Der wichtigste Baustein war somit vorhanden, wir konnten loslegen…… Esther Nestle war von Anfang an dabei. Gemeinsam mit Anne Reichel für Text und Kommunikation zuständig. War immer zur Stelle das Projekt in der Spur zu halten. Es waren interessante und sehr oft auch bewegende Gespräche an der Box. Im Besonderen ältere Menschen haben die Bilder aus dem Libanon und unser Projekt sehr bewegt. Eine ältere Dame erzählte mit Tränen in den Augen, von Ihrer Flucht aus Schlesien. Sie sei kaum älter gewesen als die Kinder auf den Bildern. Sie wisse genau, was Flucht und Vertreibung bedeutet. Aber auch was es heißt, wieder eine neue Heimat zu finden, hier in Herrenberg. Ein Herr wurde als Junge 3 mal ausgebomt. Eine Odysee durch Deutschland folgte. Er hat grauenhaftes erlebt. Er wisse selbst nicht warum er mir dies ezähle, aber die Bilder der Kinder im Libanon bewegen ihn sehr. Auch viele negativen Äußerungen zum Thema Flüchtlinge kann er nicht nachvollziehen. War seine Familie und er doch selbst an jenen Tagen der Flucht auf fremde Hilfe angewiesen und hat sie erhalten. In den nächsten Wochen wird die Herrenberger Box fertiggestellt. Paralell überlegen wir in welchem Flüchtlingslager wir unseren mobilen Spielplatz aufstellen dürfen. Ich werde Sie hier im Blog auf dem Laufenden halten……

Stefan Kraus

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