Alle Jahre wieder
Was die meisten Menschen so selbstverständlich an Weihnachten erfreut, bedeutet für uns bei den TDH eine Menge Arbeit: Wir veranschlagen rund 30 Stunden Zeit, um die zehn auserkorenen Weihnachtsbäume sukzessive aus dem Wald abzutransportieren, sie auf den diversen Plätzen aufzubauen und sturm- und verkehrssicher zu verankern. An Zeit obendrauf kommt dann noch das Anbringen der Lichter.
Wir haben einige Fragen mitgebracht. Mit kurzen, knappen Insider-Antworten.
Höhe der städtischen Christbäume? Gewicht?
9 bis 10 Meter messen die Bäume für die Ortsteile, auf bis zu 15 Meter kommt der Baum auf dem Marktplatz. Das Gewicht pro Baum liegt irgendwo zwischen 800 und 1.200 Kilo.
Welche Baumsorten kommen in Einsatz?
Meistens Fichten und Weißtannen. Ab und zu eine Große Küstentanne.
Aus welchem Areal stammen die Bäume?
Aus dem gesamten Stadtwald-Areal. Dieser umfasst 2000 Hektar forstliche Betriebsfläche, ein Drittel davon befindet sich im Gäu, zwei Drittel liegen im Schönbuch.
Keine Bäume aus privaten Gärten?
In den letzten Jahren nicht mehr, auch wenn uns immer wieder Bäume aus privaten Gärten angeboten werden. Ist uns aber zu gefährlich, da kann bei den Fäll-Arbeiten eine Menge passieren.
Wie viele Arbeitskräfte sind für die Weihnachtsbaum-Aktion vonnöten?
Fünf Leute von uns: Drei für die Vorbereitung (entästen, Stamm passend zurechtsägen), den Abtransport und den Aufbau. Zwei zum Anbringen der Weihnachtsbeleuchtung. Dazu kommen noch die Waldarbeiter, die die Bäume fällen und diese an einen Großtransporter-tauglichen Wirtschaftsweg befördern.
Und welche Gerätschaften?
Ein Tieflader für den Transport. Ein Lkw mit Kranaufbau, um den Baum auf den Tieflader zu befördern. Ein Wirtschafts- oder Rüstfahrzeug, zum Mitführen von Werkzeug. Ein Teleskopstapler für den großen Baum auf dem Marktplatz, um ihn vom Tieflader zur Baumhülse zu hieven – hierfür leihen wir einen Teleskopstapler aus. Ein Hubsteiger zum Baum schmücken.