Spielpunkt Stuttgarter Straße ist auf die Freizeitanlage Längenholz umgezogen
Eng, schmal und nur über sehr viele Stäffele und verwinkelte Altstadtgassen zu erreichen war der bisherige Spielpunkt Stuttgarter Straße. Entsprechend gering waren die Besucherzahlen, das Klettergerüst mit den bunten Plexiglasscheiben und der Sandkasten wurden nur wenig bespielt.
Grund genug, die Spielgeräte am alten Standort abzubauen und umzuziehen. Die Fäden dafür liefen bei uns im Amt zusammen. Der für die Spielplatzkontrolle zuständige Mitarbeitende und zwei seiner Kollegen der Abteilung Technik waren federführend verantwortlich, was Planung, Vorbereitung und Materialbeschaffung anlangt. Bei der Umsetzung selbst hatten die drei städtischen Mitarbeitenden tatkräftige Unterstützung durch die Mitglieder des Herrenberger Stamms „Sankt Georg“ der Deutschen Pfadfinderschaft. Diese haben im Rahmen ihrer diesjährigen „72-Stunden-Aktion“ den Umzug gestemmt und darüber hinaus aus Weiden verschiedene Tunnel und Bögen geflochten, die im Laufe des Sommers Blätter austreiben und somit zu idealen Verstecken und Spielmöglichkeiten heranwachsen werden.
„Seit dem Umzug aus der Stuttgarter Straße wird das Klettergerüst endlich als solches genutzt und wir konnten zugleich den Spielplatz Schloss Längenholz noch attraktiver gestalten“, freut sich Amtsleiter Christoph Stotz über die Aktion. Dank der Hilfe der Pfadfinder habe man nun geschafft, was man sich schon bei der Planung vorgenommen hatte: Ein Freizeitangebot für die ganze Familie zu schaffen.
Da sind Bikepark, Klettercontainer, Calisthenic-Geräte und Kleinspielfeld für alle, die trainieren oder sich zumindest aktiv betätigen wollen. Der Chillcontainer lädt zum Durchschnaufen ein, Luft gibt es zudem an der aufgestellten Rad-Servicestation. In den beiden Grillstellen kann Feuer gemacht und eben gegrillt werden und zudem befindet sich der Hortus Herrenbergensis auf dem Gelände der Freizeitanlage Längenholz.
Wie die Fläche des ehemaligen Spielpunktes an der Stuttgarter Straße künftig genutzt oder gestaltet wird, ist derzeit noch offen. „Das Amt für Stadtentwicklung wird in diesem Jahr einen Planungswettbewerb für die Gestaltung der öffentlichen Räume in der Altstadt durchführen“, sagt Amtsleiterin Alessandra Hütter. „Es ist vorgesehen, dass der ehemalige Spielpunkt in den Ideenteil des Wettbewerbs aufgenommen wird, um so mögliche Gestaltungsvorschläge zu erhalten.